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Letzte Aktualisierung: 04.03.2010


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Aufnahmestandorte

Die Astrofotos entstehen überwiegend am Niederrhein:

  • In meinem Garten in Rheinberg
    Die Straßenlaternen werden notdürftig abgeschattet.
     
  • Auf dem Höhenrücken der Sonsbecker Schweiz - 80 m ü.NN
    Immerhin 60 m über der Umgebung, genug um die Bodennebel unter mir zu lassen.
     
  • Auf dem Observatorium der Rudolf-Römer-Sternwarte Rheinhausen e.V.
    Dieses befindet sich auf dem Krupp-Gymnasium in Duisburg-Rheinhausen



Einige Bilder entstehen auch auf Urlaubsreisen. Bisherige Ziele waren:
  • La Palma
  • Emberger Alm (Kärnten)
  • Dänemark
  • Schweden
  • Taser Alm (Südtirol)

Geräte

Folgende Geräte kommen dabei zum Einsatz:

Selbstbau-Uhrwerkmontierung

Eine kleine, parallaktische Montierung, die auf einem Fotostativ befestigt wird und mittels Polsucher  am Polarstern ausgerichtet wird. Von einem Federzuguhrwerk angetrieben, wird die Kamera dem Sternenhimmel nachgeführt. Hiermit können Belichtungszeiten zwischen 30 min. bei 28 mm Weitwinkelobjektiv und 5 min. bei 200 mm Teleobjektiv realisiert werden. Eine Kontrolle der Nachführung ist hierbei nicht möglich.

Die komplette Ausrüstung lässt sich in einer Fototasche unterbringen und kann somit als Handgepäck auf Flugreisen mitgenommen werden. Mit dieser Ausrüstung werden Sternfelder und großflächige Objekte fotografiert.

Von der Uhrwerkmontierung gibt es inzwischen zwei Ausführungen: Den Prototypen aus Messing mit offenem, robustem Uhrwerk aus einer Tarifschaltuhr  und das Kleinserienmodell aus Aluminium und Edelstahl mit Kaufhauswecker.


Uhrwerkmontierung Prototyp Uhrwerkmonierung Prototyp von 1986

Uhrwerkmontierung neu Uhrwerkmontierung Kleinserienmodell von 1995

LX50
LX50 in meinem Garten


8" Schmidt-Cassegrain-Teleskop mit

(1996-2002 in Verwendung)

Objektivdurchmesser: 205 mm
Brennweite: 2000 mm, Öffnungsverhältnis: 1:10

mit Brennweitenreduzierung
(Easy Guider von Lumicon):
Brennweite: 1200 mm, Öffnungsverhältnis: 1:6

Es kann durch das Teleskop fotografiert werden, wahlweise bei 2000 mm oder bei 1200 mm Brennweite. Die Nachführung wird dann mit einem Off-Axis-Guider kontrolliert. Hiermit werden kleine und lichtschwache Objekte fotografiert.

Alternativ kann auch der Fotoapparat mit Objektiv am Teleskop befestigt werden, in meinem Fall ein 1:4/300 mm Teleobjektiv. Die Nachführung erfolgt dann direkt durchs Teleskop. Hiermit werden großflächige Objekte aufgenommen.


Newton R200SS von Vixen
(seit 2002 in Verwendung)

Objektivdurchmesser: 200 mm
Brennweite 800 mm, Öffnungsverhältnis: 1:4

Dieses Teleskop ist besonders für die Fotografie von lichtschwachen, ausgedehnten Deep-Sky Objekten geeignet. Der serienmäßige Komakorrektor sorgt dafür, dass das Bild auch am Rand noch scharf ist. Mit einem optionalen Telekonverter lässt sich die Brennweite auf 1500 mm nahezu verdoppeln, so dass auch kleinere Objekte zugänglich werden.

Die Nachführkontrolle erfolgt mit einem direkt aufgebauten, kleinen Refraktor ø80/900 als Leitfernrohr.

Das Gerät wird mit einem Schwalbenschwanz auf die Montierung Skywatcher EQ-6 gesetzt.

Newton R200SS auf EQ-6
Newton R200SS auf EQ-6

 
Schiefspiegler
 
Schiefspiegler mit Lichtenknecker-Optik


Kutter Schiefspiegler
(seit 2002 in Verwendung)

Objektivdurchmesser: 150 mm
Brennweite 3000 mm, Öffnungsverhältnis: 1:20

Dieses Teleskop ist besonders für die Fotografie von Mond und Planeten geeignet. Die hervorragende, obstruktionsfreie Optik (d.h. es befindet sich kein Fangspiegel im Strahlengang) erzeugt ein besonders kontrastreiches Bild. Auch die Beobachtung kleiner aber nicht zu lichtschwacher Deep-Sky Objekte ist möglich.

Das Gerät wird mit einem Schwalbenschwanz auf die Montierung Skywatcher EQ-6 gesetzt.

Montierung Skywatcher EQ-6
(seit 2002 in Verwendung)

Eine transportable Mittelklasse-Montierung mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Allerdings ist sie noch verbesserungsfähig. Auf einer gesonderten Seite beschreibe ich verschiedene Verbesserungsmaßnahmen , insbesondere wie der Polsucher in Betrieb genommen werden kann und die Anbringung von Nonien an den Teilkreisen.
Dieser Artikel ist auch in der Zeitschrift "Sterne und Weltraum" 8/2002 S. 65-67 erschienen!
Bei der beschriebenen Montierung handelt es sich um ein frühes Modell. In der Zwischenzeit wurden von Skywatcher einige Veränderungen durchgeführt.



EQ-6 im Transportkoffer
 
EQ-6 im Transportkoffer
(50 cm Trolley vom Discounter)

Gartensternwarte

Gartensternwarte im Rohbau


Gartensternwarte
(seit 2005)

Kurz nach dem Einzug ins neue Haus war der Garten noch kahl und die Straßenlaternen blendeten sehr.

Eine zweite EQ-6 wurde auf einer Säule im Garten fest montiert. Beide EQ-6, die transportable und die fest montierte, werden wahlweise mit nur einer Steuerung Boxdörfer MTS-3 SDI Goto bedient.

Die Stahlsäule wurde von einem örtlichen Schlosser geschweißt und verzinkt und ist 1,50 m tief in einem Kubikmeter Beton verankert.


Gartensternwarte
(2007)

Die Straßenlaternen wurden mit Sichtschutzwänden notdürftig abgeschattet. Jetzt muss nur noch die Hecke wachsen.



Gartensternwarte
 
Gartensternwarte 2007

Refraktor der RRS
Refraktor der RRS parallel mit einem Newton


4,5" Refraktor auf dem Observatorium der Rudolf-Römer-Sternwarte Rheinhausen e.V.


Objektivdurchmesser: 114 mm
Brennweite: 2000 mm, Öffnungsverhältnis: 1:17
Fraunhofer Achromat von Lichtenknecker

Die Kamera wird mit einem Adapter am Teleskop befestigt und dann wird durch das Teleskop fotografiert. In den Adapter können Okulare eingesetzt werden, die das Bild zusätzlich vergrößern (Okularprojektion). Damit lassen sich effektive Brennweiten bis etwa 20 m realisieren. Mit diesem Gerät werden vorzugsweise Sonne, Mond und Planeten fotografiert.



 

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